Thermografie

Die Thermografie ist eine berührungslose Temperaturmesstechnik, wobei ein aussagekräftiges Ergebnis nur unter Einbeziehung aller Umgebungsbedingungen möglich ist. Die Infrarotkamera misst die vom Detektor aufgenommene IR-Strahlung eines definierten Strahlenspektrums und gibt diese in einem Falschfarbenbild wieder.

Erst in Kombination mit den richtigen Objekteigenschaften und Umgebungsbedingungen kann aus der IR-Strahlung eine reale Temperatur ermittelt werden. Auf das Messergebnis hat der Emissionsgrad des Objektes, sowie die Umgebungsstrahlung großen Einfluss. Werden Parameter nicht richtig vom Thermografen berücksichtigt, weichen die vermeintlich gemessenen oft stark von den tatsächlichen Temperaturen ab.

Neben einer qualitativ hochwertigen Kameratechnik ist deshalb eine entsprechend zertifizierte Ausbildung, Erfahrung und Bauteilkunde unbedingt erforderlich.


Eine Ausbildung zum Elektrotechnikermeister, viel Erfahrung im Bereich Thermografie elektrischer Anlagen und zahlreiche Lehrgänge sichern die für die Prüfung notwendigen Fachkenntnisse.
Fehlerhafte Thermografie kann teuer werden: siehe hierzu einen Bericht der HWK-Bayreuth.

  • VdS- Sachverständiger für Elektrothermografie
    Anerkennungsnummer ET13002 (gültig bis 22.7.2021)
  • Zertifizierter Thermograf nach DIN EN ISO 9712 Stufe 2 Sektor Elektro
    Zertifikatsnummer Z-SC-23505/IT (gültig bis 03/2021)
  • Mitglied im VATh (Bundesverband für Angewandte Thermografie e.V.)
Elektrothermografie

Thermografie elektrischer Anlagen nach VdS durch VdS anerkannten Sachverständigen für Elektrothermografie

Mit Hilfe der Thermografie können thermische Auffälligkeiten elektrischer Anlagen nahezu ohne Beeinflussung und Abschaltungen der Produktionsabläufe frühzeitig erkannt werden. Hiermit wird ein erheblicher Beitrag zur

  • Betriebssicherheit
  • Verfügbarkeit und dem
  • vorbeugenden Brandschutz geleistet

Die Risiken eines Produktions- oder Dienstleistungsausfalls, unter Umständen verbunden mit einem Imageschaden, werden stark reduziert.

Voraussetzung zur Beurteilung und Interpretation von elektrischen Messergebnissen und Thermogrammen ist elektrotechnisches, mechanisches und thermografisches Fachwissen gepaart mit entsprechender Erfahrung und Kameratechnik.

Um die Messergebnisse eindeutig zu klassifizieren, wird bei Auffälligkeiten eine Strommessung durch eine Elektrofachkraft mit AuS-Pass und entsprechendem Equipment durchgeführt. Unregelmäßige Erwärmungen durch nicht symmetrische Belastungen werden ebenfalls in einem Untersuchungsbericht zur Elektrothermografie nach VdS 2860 dokumentiert. Dies erleichtert eine Nachprüfung des Anlagenbetreibers.

Eine hochwertige Qualität der Prüfung wird durch einen VdS-anerkannten Sachverständigen für Elektrothermografie (VdS 2861); Elektrothermografen zertifiziert nach DIN EN ISO 9712 Stufe 2 Sektor Elektro (EN 473 Stufe 2-E) und der Ausbildung zum Elektrotechnikermeister (HWK) gewährleistet.

Die Thermografie elektrischer Anlagen durch einen VdS-anerkannten Sachverständigen für Elektrothermografie wird von vielen Sachversicherungen gefordert. Zusätzlich zu diesem Service, bieten wir Ihnen gerne eine Prüfung der elektrischen Anlage nach VdS 2871 (SK3602) durch einen VdS- anerkannten Sachverständigen an.

Industriethermografie

Instandhaltung mit Hilfe der Thermografie

Durch den Einsatz von hochwertiger Technik in Kombination mit Fachwissen werden verschlissene und defekte Bauteile frühzeitig erkannt. So können diese Komponenten rechtzeitig vor Erreichen ihrer Verschleißgrenze gezielt ausgetauscht werden. Weitere Beschädigungen oder unplanbare Anlagen-Stillstands-Zeiten werden vermieden.

Gerne ermitteln wir mit ihnen nach VDI 2878 und DIN 19277 den passenden Zeitpunkt für Wartungsarbeiten. So kann bei minimalen Kosten und geringsten Ausfallrisiken eine maximale Auslastung Ihrer Anlage gewährleistet werden.

Mögliche Fehlerursachen wie:

  • Verstopfte Kühlkanäle, Wärmetauscher, Kühler und Erhitzer
  • Lagerschaden
  • Induktionswärme
  • Überlastung
  • Materialermüdung
  • Potentialausgleichsströme

werden rechtzeitig erkannt.

PV Thermografie

Thermografie von Photovoltaik-Anlagen

Die Photovoltaik-Thermografie ermöglicht eine schnelle Analyse der Anlagen. Es werden elektrische, mechanische und Installationsmängel und Defekte erkannt und bildgebend dokumentiert.

Elektrisch:

  • Kontaktprobleme
  • mangelhafte Lötverbindungen
  • Kurzgeschlossene Zellen
  • Defekte Strings oder Bypass-Dioden
  • inaktive Zellteile

Mechanisch:

  • Feuchtigkeit zwischen Glas und Zelle
  • Glasbruch
  • Verschattungen

Installation:

  • Kurzgeschlossene Strings und Elemente
  • Nicht angeschlossene Strings und Elemente
  • Verschattungen und falsche Aufteilung der Strings

Wichtig für die thermografische Untersuchung ist u.a. der Blickwinkel und eine ausreichende Sonneneinstrahlung auf die Anlage.

Nur ein unter geeigneten Umgebungsbedingungen erstelltes Thermogramm durch einen qualifizierten Thermografen mit entsprechender Ausrüstung und Fachkenntnis kann Auffälligkeiten sicher interpretieren und so teure Fehlinterpretationen vermeiden.

Zusätzlich führen wir Messungen, wie z.B. Kurzschlussstrom, Lehrlaufspannung, Isolationswiederstand, Durchgängigkeit des Potentialausgleichsleiters usw. durch.

Die Prüfung erfolgt durch einen zertifizierten Thermograf nach EN 473 Stufe 2 Sektor Elektro mit der Zertifikatsnummer Z-SC-23505/IT (gültig bis 03/2021) und Mitglied im VATh (Bundesverband für Angewandte Thermografie e.V.).

Eine Ausbildung zum Elektrotechnikermeister und zahlreiche Lehrgänge sichern die für die Prüfung notwendigen Fachkenntnisse.

Leckageerkennung mit GF

Leckageerkennung mit GF

Top-Leistungen

  • Elektrothermografie
  • Prüfungen durch VdS- anerkannten Sachverständigen für Elektrothermografie (VdS 2861)
  • Industriethermografie
  • Photovoltaik Thermografie